Das Jahr 2020 war in geschichtlicher Hinsicht ein gedenkwürdiges Jahr mit vielen Jahrestagen, da sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal jährte. Auch in Ingolstadt gab es während des Krieges im letzten Kriegsjahr viele Ereignisse, die ein Erinnern und Mahnen für die Zukunft nötig machen. So machten sich die vier Schülerinnen und Schüler Nica Schalk, Pauline Rieger, Johanna Weigler und Felix Hofstetter aus der Klasse 9a im Rahmen der Projektpräsentation auf Spurensuche in ihrer Heimatstadt. Dabei konzentrierten sie sich auf die Kategorie der Bauwerke und wurden an vielen Orten fündig, so dass sie ihre Erkenntnisse in drei Kategorien einteilten: Noch sichtbare Spuren wie z.B. Einschusslöcher, verschwundene Gebäude wie z.B. die Augustinerkirche am heutigen Viktualienmarkt und Erinnerungsorte wie z.B. der Ehrenhain auf dem Westfriedhof, auf dem viele Opfer der Bombenangriffe beigesetzt wurden. Als Produkt erstellten sie ein Faltblatt, welches dem Presseamt der Stadt Ingolstadt so gefiel, dass es zusagte, 1000 Stück des Flyers drucken zu lassen. Aufgrund der Corona-Pandemie fielen alle geplanten Gedenkveranstaltungen der Stadt Ingolstadt und anderer Institutionen wie z.B. des Historischen Vereins aus, bei denen dieses Faltblatt verteilt hätte werden sollen. Allerdings ist davon auszugehen, dass einige der Vorträge und Veranstaltungen nachgeholt werden und dann kann auch dieser Flyer an Interessierte verteilt werden. Die Tourist-Info hat sich auf jeden Fall schon einige Exemplare zum Auslegen gesichert sowie einige Museen, man darf also froher Dinge sein dieses gelungene Produkt einer Projektpräsentation bald in Umlauf zu sehen. Selbstverständlich können Exemplare über die Fachschaft Geschichte an unserer Schule bezogen werden. Ganz besonders erwähnenswert ist auch, dass die IZ-Regional sowie Ingolstadt-Today in ihren Ausgaben Mitte Mai von diesem Projekt berichteten.
Maximilian Schuster